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Lernen ist nicht das Produkt des Lehrens.
Lernen ist das Produkt der Aktivität der Lernenden.
– John Dewey

Neuroathletiktraining für ein erfülltes und gesundes Leben!

Neuroathletiktraining (NAT) ist die Weiterentwicklung des klassischen Athletiktrainings, bei der das Gehirn und das Nervensystem als zentrale Elemente der Bewegungssteuerung ins Training einbezogen werden. Im Vergleich zur klinischen Neurologie zielt NAT durch Trainings- und Therapiemaßnahmen so ganzheitlich wie zur Auftragserfüllung nötig auf das Nervensystem des jeweiligen Sportlers. Statt sich auf Muskelkraft, Beweglichkeit oder Ausdauer zu konzentrieren, geht es bei der Neuroathletik um die gezielte Stimulierung und Optimierung von Gehirn, Rückenmark und Sinnessystemen. Das bedeutet, dass im neurozentrierten Trainingsansatz ggf. auch die Ernährung, der Lebensstil, das Mindset und Hormone berücksichtigt werden. Dies führt im Ergebnis zu:

● Mehr Lebensfreude
● Mehr Leistung
● Mehr Bewegung
● Mehr Resistenz
● Weniger & selten Schmerzen
​● Weniger Stress

Die Gesundheit, Funktion und Leistung unseres Organismus wird in ständiger Wechselwirkung durch unser Gehirn beeinflusst. Der neurozentrierte Ansatz basiert auf der funktionellen Neurologie und nutzt die mechanischen, neurologischen und chemischen Mechanismen und Prozesse zur Optimierung und Verbesserung sämtlicher Abläufe. Neurozentriertes Training geht weit über das Verständnis von Muskulatur und Herz-Kreislauf-System hinaus. Es bietet eine ganzheitliche Betrachtung körperlicher und seelischer Leistungsfähigkeit. 

Unser aus Abermilliarden Neuronen bestehendes Nervensystem steuert den gesamten Körper und beeinflusst sowohl ihre physische als auch psychologische Gesundheit. Körperliche Leistungen und die Leistung des Gehirns sind untrennbar miteinander verbunden.

Das Gehirn ist das einzige Organ, bei dessen Transplantation
jeder lieber der Spender ist als der Empfänger.
– Manfred Spitzer

Das neurozentrierte Training (NZT), wie es vom Gründer des neurozentrischen Bildungsinstituts Z-Health, Dr. Eric Cobb, entwickelt wurde, geht von der einfachen, aber zweifellos richtigen Prämisse aus, dass

ALLE FORMEN DES TRAININGS UND DER REHABILITATION auf das Gehirn abzielen

– ob wir dies nun wissen oder nicht!

Neuroathletiktraining gehört deshalb nicht nur in den Spitzensport, in dem es mittlerweile einigermaßen gut integriert worden ist, sondern vor allem in den Breiten- und Rehasport sowie die Sport und Psychotherapie.

Das neurozentrierte Training, wie ich es verstehe, versucht die Erkenntnisse aus der Neurologie, der Schmerzwissenschaft, der Biologie, der Psychologie, dem motorischen Lernen, der Verhaltens- und der Kognitionswissenschaft in alltagsspezifische, effektive und effiziente Trainingsimpulse umzusetzen.

Nur auf der Ebene der Muskeln und des Bindegewebes zu arbeiten, ist nicht sehr effizient und oft auch nicht sehr wirksam bei der Veränderung des Outputs. Unabhängig davon, ob es sich beim Output des Gehirns um Schmerzen, Müdigkeit, Bewegungsarmut, Unbeweglichkeit, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Migräne, ADHS, Zwangsstörungen, Angststörungen, Panikstörungen, Burnout, PTBS oder andere Probleme handelt.

Das ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, daß es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo beides doch nicht getrennt werden kann.
– Platon (circa 427–348 v. Christus)

Auch wenn es den meisten Trainern, Coaches, Psychologen, Physio- und Psychotherapeuten nicht bewußt sein sollte, neurologisches Training ist die Grundlage für Fitness und physische und psychische Gesundheit.

Einfach ausgedrückt: Ihre gesamte Existenz, alles, was Sie erleben – Anblicke, Geräusche, Berührungen, Gerüche, Geschmäcker usw. – sind lediglich elektrische Zündungen, die sich in Ihrem Kopf abspielen.

Der wichtigste Teil des neurozentrierten Gedankens betrifft jedoch den menschlichen Wandel. Entgegen der immer noch weit verbreiteten Meinung hören unsere Gehirne nicht auf sich zu entwickeln. Wir lernen und verändern uns ständig, bauen neue Nervenbahnen auf und stellen neue Verbindungen her. Diese kontinuierliche neuronale Veränderung wird als Neuroplastizität bezeichnet. Wir sollten sie die Wissenschaft der Hoffnung nennen. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt Sie sind oder was in Ihrer Vergangenheit passiert ist. Sie sind niemals fertig mit Veränderung. Den meisten Menschen wurde gesagt: "So bist Du eben“ oder „Ein alter Hund lernt keine neuen Tricks mehr". Heute wissen wir definitiv, dass diese Aussage schlicht falsch gewesen ist.

Was ist ihr Ziel?

Was ist ihr Warum?

Weshalb möchten sie darin besser werden? 

Weshalb wollen sie gesund sein?

Für welches Ziel möchten sie sich besser bewegen können oder schmerzfrei sein?

Welches Verhalten möchten sie ändern und was haben sie bisher schon diesbezüglich unternommen?

Bin ich für Sie die richtige Unterstützung?

2022 haben allein die gesetzlichen Krankenkassen 7,8 Milliarden Euro für Physiotherapie bezahlt. Dabei ist Rückenschmerzen die häufigste Diagnose. In Deutschland ist, anders als in allen anderen europäischen Staaten, dabei der Arzt immer die erste Station der dann eine Maßnahme aus dem Heilmittelkatalog auswählt. Die Maßnahmen im Heilmittelkatalog, wie aus der Dokumentation gut hervorgeht, entsprechen leider nicht der aktuellen Studienlage in Bezug auf was hilft und was hilft nicht. Sie müssten auch dahingehend geändert werden, dass die jeweiligen Verfahren aktiven Bewegungen Vorrang einräumen. Auch entsprechen die Maßnahmen als solche nicht den Empfehlungen der International Association for the Study of Pain (IASP). Auch das bereits im Jahre 1977 anerkannte biopsychosoziale Krankheitsmodell wartet seit Jahren auf seine Umsetzung in der alltäglichen medizinischen Praxis. Übersetztes Zitat aus dem frei erhältlichen IASP-Guide to Pain Management: 

„Die Furcht vor Schmerzen und die Angst vor einer „schweren“ Krankheit sind wichtige Faktoren im Chronifizierungsprozess. Ungewissheit und das Fehlen von Erklärungen sind wichtige Faktoren, die zu den Sorgen der Patienten beitragen. Ängstliche Annahmen über das Vorliegen einer schweren Krankheit haben negative Verhaltensfolgen und fördern ein passives Schmerzverhalten. Um diese Ungewissheit zu verringern, sollten die Patienten mit Hilfe von schriftlichen oder grafischen Materialien sowie Videos mit Informationen und Wissen versorgt werden. Besonders wichtig ist, dass die Schulung nicht das oft sehr vereinfachte somatische Schmerzkonzept des Patienten kritisiert, sondern die subjektiven Theorien des Patienten über die Erkrankung erweitert und so neue Möglichkeiten der aktiven Beteiligung des Patienten eröffnet. Anhand von leicht verständlichen Informationen über Schmerzphysiologie und -psychologie, psychosomatische Medizin und Stressbewältigung sollen die Patienten verstehen, dass Schmerz nicht nur ein rein somatisches Phänomen ist, sondern auch von psychologischen Aspekten (Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedanken und Gefühle) beeinflusst wird. Informationsmaterialien sind eine wichtige Ergänzung zur therapiebegleitenden Tätigkeit, und die Patientenschulung ist ein wichtiges therapeutisches Element, das die Grundlage für weitere Interventionen bilden kann. Eine erfolgreiche, informative Schulung bietet den Patienten die Grundlage, um gemeinsam Therapieziele zu entwickeln und auszuwählen.“

„Perlen der Weisheit“:

  • Psychogene Prozesse spielen eine wichtige Rolle bei der komplexen Verarbeitung von Schmerzinformationen. Der Schmerz wirkt sich daher nicht nur auf den Körper, sondern auf den Menschen als Ganzes aus. Er wird stärker, wenn der Patient die Ursachen oder die Bedeutung des Schmerzes nicht kennt, was wiederum zu Ängsten und verstärkten Schmerzen führt.

  • Bei chronischen Erkrankungen wirken sich verschiedene Faktoren in der individuellen Entwicklung additiv aus. Daher kann ein Erklärungsmodell helfen, den besten therapeutischen Ansatz zu finden, der biologische (somatische), psychologische und soziologische Komponenten gleichermaßen einbezieht. Dieses Modell konzentriert sich nicht auf nicht mehr erkennbare Details, sondern auf das interaktive Ganze.

  • Der Patient selbst ist nur dann ein fester, aktiv funktionierender Bestandteil des Prozesses, wenn er bereit ist, aktiv an den notwendigen Verhaltensänderungen mitzuwirken und generell mehr Verantwortung für sich, seine Erkrankung und den Krankheitsverlauf zu übernehmen. Die Ergebnisse der langjährigen psychologischen Schmerzforschung liefern wichtige Erkenntnisse für diesen Prozess.

  • Dabei geht es nicht darum, die medizinische Therapie durch eine psychologische Therapie zu ersetzen, sondern die Erkenntnisse verschiedener Fachrichtungen integriert zu nutzen, um diese schwierige Patientengruppe bestmöglich zu behandeln.

  • Andererseits lassen sich chronisch Kranke von Berichten über medizinische Eingriffe wie Operationen, Injektionen oder Medikamente beeindrucken, die hohe Erwartungen an eine schnelle Beseitigung der Schmerzen wecken, ohne dass sie als Patienten selbst aktiv werden müssen. Immer wieder werden vom Medizinsystem große Hoffnungen auf eine Heilung der Schmerzen geweckt, die in der Regel durch sorgfältige Langzeitstudien enttäuscht werden.

  • Weder Opiate noch die Entwicklung spezifischer Medikamente oder chirurgischer Eingriffe für bestimmte Arten von Schmerzen haben zu den erwarteten Lösungen zur Beendigung chronischer Schmerzen geführt.

Unterstützung finden

No man is an island, Entire of itself.
Each is a piece of the continent, A part of the main.
– John Donne

"Kein Mensch ist eine Insel, in sich ein Ganzes. Jeder ist ein Teil des Kontinents, ein Teil des Ganzen."

Wir alle brauchen im Leben Unterstützung. Vereinbaren sie einen Termin mit mir und lernen mich frei und offen persönlich kennen. Lerne sie mich als Trainer und Coach in einem persönlichen Gespräch kennen und wir besprechen gemeinsam was wir tun können. Sie entscheiden sich dann in Ruhe nach innerer und äußerer Prüfung ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist – ich werde das ebenso tun.​​​​

Verantwortung, Hindernisse und Veränderung

Streng genommen benötigt niemand einen Trainer, Coach oder Psychotherapeuten. Es ist etwas, das Sie sich gönnen sollten, einfach aus der Einsicht heraus, dass auch die besten Athleten der Welt nicht darauf verzichten. Wenn Sie mehr über Wirkmechanismen in Therapie und Training erfahren möchten, klicken Sie bitte hier:

Insbesondere im psychotherapeutischen Kontext kann man es humorvoll beschreiben:

Ich brauche keine Therapie. Ich bevorzuge es meinen Liebsten zur Last zu fallen.
– Kelsey Cook, Kabarettistin

Keiner kann für Sie die Veränderungen die Sie zur Zielerreichung benötigen einleiten oder umsetzen. Was könnte Sie davon abhalten, eine Zusammenarbeit mit einem Personal-Trainer (Coach) zu beginnen?

Betonmauer
Image by Rubén García

Der erste Termin: 100€

Dauer ca. 90 Min.

In dieser Sitzung legen wir den Grundstein für ihre individuelle Trainingsreise. Gemeinsam werden wir eine solide Basis schaffen, um ihre Ziele effektiv und nachhaltig zu erreichen.

Folgende Schritte stehen dabei im Fokus:

• Ihre Ziele besprechen

• Erste Bewegungstests

• Bewegung

• Übungen für Zuhause

Image by Dylan Alcock

Weitere Termine: 80€

Dauer ca. 90 Min.

Vielleicht möchten Sie an einem spezifischen Ziel für ihren Sport, ihre Gesundheit oder ihrem Arbeitsumfeld arbeiten:

• Rückenschmerzen verringern / beseitigen

• Kniebeuge, Klimmzug etc. verbessern

• Gleichgewicht verbessern

• Chronische Schmerzen verringern / beseitigen

• Konzentrationsfähigkeit verbessern

• Knieprobleme bei spezifischen Bewegungen

• Mindset und Charakterentwicklung

• Stressreduktion

• Mehr Lebensfreude

• etc.

Wobei ich sie unterstützen kann...

Verletzungs-Rehabilitation

Mobilitäts-Wiederherstellung

Verletzungs-Prävention

Schmerzlinderung & Schmerzmanagement

Sportliche Leistungssteigerung

Mindset und Charakterentwicklung

Stressreduktion

Mehr Lebensfreude

Neurobehaviorale Störungen wie ADHS, Ängste, Depression, etc. → in Abstimmung mit ihrem behandelndem Arzt!

Wenn Sie mehr erfahren wollen ...

Schmerzberatung, Schmerzmanagement, Neuroathletik
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Kontakt

Ralf Goffart

Rheinbacher Strasse 24

50937 Köln​

Tel.: +49 (0) 221 519666

Mobil: +49 (0) 176 99996906​

Mail: r.goffart@gmx.de

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Danke für die Nachricht!

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